Konsensus-Statement der Österreichischen Gesellschaft für Schlafmedizin (ÖGSM/ASRA) zum Management der residualen exzessiven Tagesschläfrigkeit (rETS) bei obstruktiver Schlafapnoe

ZusammenfassungHintergrundSechs bis zehn Prozent aller Patienten mit einer obstruktiven Schlafapnoe leiden trotz ad äquater nächtlicher Überdrucktherapie oder einer effektiven Alternativtherapie an einer residualen exzessiven Tagesschläfrigkeit (rETS). Die Differentialdiagnose der rETS stellt im klinischen Alltag eine interdisziplinäre Herausforderung dar.FragestellungEntwicklung eines übersichtlichen Leitfadens für die Erkennung, die differentialdiagnostischen Abwägungen und die Möglichkeiten der weiterführenden Behandlung der rETS in der klinischen Praxis.Material und MethodeMeSH-Analyse basierte Recherche und interdisziplin äre Abstimmung von Fachvertreter:innen der Inneren Medizin und Pneumologie, Neurologie sowie Psychiatrie und Psychotherapie.ErgebnisseSPAIN-Checkliste zur systematischen differentialdiagnostischen Exploration der rETS mit den Parametern:S chlafverhalten,P sychische Ursachen,A namnese der Medikation,I nternistische Ursachen undN eurologische Ursachen.SchlussfolgerungenDie rETS sollte als behandlungsw ürdiges Symptom erkannt werden. Sie verlangt nach einer interdisziplinären Abklärung und der individuellen Abstimmung der Behandlung auf die Bedürfnisse der Betroffenen.
Source: Somnologie - Schlafforschung und Schlafmedizin - Category: Sleep Medicine Source Type: research