Vorteile eines universellen fr ühkindlichen Screenings auf die familiäre Hypercholesterinämie in Deutschland
Klin Padiatr DOI: 10.1055/a-1721-2611
Hintergrund Kardiovaskuläre Ereignisse sind die wichtigste
Mortalitätsursache in der westlichen Welt. Die familiäre
Hypercholesterinämie (FH) zeichnet sich durch erhöhte
low-density Lipoprotein-Cholesterin- und Gesamtcholesterin-Spiegel im peripheren
Blut aus. Die FH beruht zumeist auf einer genetischen Veränderung im
LDL-Rezeptorgen und gehört zu den häufigsten monogenen
Erkrankungen. Bei der homozygoten Form ist die Mortalität aufgrund
kardiovaskulärer Ereignisse im Kindes- und Jugendalter extrem hoch. Auch
die heterozygote Form der FH führt unbehandelt früh zu
kardiovaskulären Ereignissen und sollte frühzeitig
diagnostiziert und behandelt werden, um eine Atherosklerose zu vermeiden. Die
präventive und sichere Anwendung einer medikamentösen
Lipidsenkung konnte für Kinder gezeigt werden.
Methode Literatursuche in Cochrane library, Medline, NCBI databases.
Ergebnisse Anders als in europäischen Nachbarländern wurde
in Deutschland im Kindesalter kein universelles Screening auf diese
häufige Erkrankung etabliert, obwohl dies in den Leitlinien gefordert
wird. In der vorliegenden Arbeit wird die Literatur untersucht hinsichtlich der
Kausalität der Erkrankung, der Therapie im Kindesalter sowie
hinsichtlich des Zutreffens klassischer und modif...
Source: Klinische Padiatrie - Category: Pediatrics Authors: Paetow, Ulrich Kordonouri, Olga Schwab, Karl Otfried Tags: Übersicht Source Type: research
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