Die adaptive Messung des Freiburger Einsilbertests im St örschall mit einer verringerten Anzahl an Testlisten

Laryngorhinootologie DOI: 10.1055/a-2235-0873 Hintergrund Berücksichtigt man die unterschiedliche Kalibrierung und Verdeckung des Störschalls, waren der adaptive Freiburger Einsilbertest im Störschall (aFBE-S) und der Oldenburger Satztest im Störschall (OLSA-S) bezüglich der Genauigkeit beider Tests in einer vorherigen Untersuchung vergleichbar. Allerdings war der Zeitbedarf des aFBE-S durch die adaptive Messweise größer als beim OLSA-S. In dieser Studie soll theoretisch ermittelt werden, ob der aFBE-S auch mit weniger Testlisten angewendet werden kann; die Ergebnisse werden mit denen des OLSA-S verglichen. Methoden Anhand der Ergebnisse von 40 otologisch gesunden Probanden, welche bereits in randomisierter Reihenfolge mit dem OLSA-S und aFBE-S getestet wurden, erfolgte der Vergleich der Mittelwertdifferenzen der 95%-Konfidenzintervalle für eine bestimmte Anzahl an Testlisten des aFBE-S und des OLSA-S. Der mittlere Signal-Rausch-Abstand für das 50%-Sprachverstehen (S/N50) des aFBE-S wurde für 3, 4 und 5 anstatt 7,5 Testlisten berechnet. Zudem wurde der Zeitbedarf für die verringerte Anzahl an Testlisten ermittelt und die Ergebnisse im Vergleich mit denen des OLSA-S untersucht. Ergebnisse Es konnte jeweils kein signifikanter Unterschied der Mittelwertdifferenzen der Konfidenzintervalle zwischen den S/N50 des originalen aFBE-S, des auf 3, 4 oder 5 Testlisten verkürzten aFBE-S und des OLSA-S nachgewiesen werden. Der Zeitbedarf des verkürzten aFBE-S...
Source: Laryngo- Rhino- Otologie - Category: ENT & OMF Authors: Tags: Originalarbeit Source Type: research
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