Die schlafmedizinische Versorgung in Deutschland

ZusammenfassungHintergrundW ährend eine aktuelle Analyse der schlafmedizinischen Qualifikationen in Deutschland Aussagen zu Anzahl und fachlichen Ausrichtung der Schlafmedizinerinnen erlaubt, sind tiefere Einblicke in die schlafmedizinische Versorgungsroutine bisher kaum möglich, wären für strategische Entscheidungen jedoc h erforderlich.MethodikSchlafmedizinisch T ätige wurden zur Teilnahme an einem Online-Survey eingeladen. Erfasst wurden u. a. demografische Faktoren, schlafmedizinische Qualifikationen, Art und Häufigkeit der angebotenen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, der Kenntnisstand zu Leitlinien und ausgewählten therapeutischen Verfah ren und die Einschätzung zu Hindernissen in der Versorgung.ErgebnisseBeantwortet wurde der Survey von 435  Personen (Rücklaufquote 8,9 %). Es waren 62 % der Teilnehmerinnen zu etwa gleichen Teilen den Disziplinen Pneumologie und HNO-Heilkunde zugeordnet, 61,4 % hatte einen „BUB-Kurs“ absolviert und 44,1 % die Zusatzbezeichnung (ZB) Schlafmedizin erlangt. Mehr als 10 Jahre schlafmedizinisc h tätig waren 72,2% der Teilnehmerinnen, 67,2 % im ambulanten Sektor. Nur ca. ein Viertel ist weiblich, das mittlere Alter lag bei 53 Jahren. Zur Diagnostik wird vornehmlich die Polygraphie angeboten (77,9 %), danach Screeningverfahren (36,3 %) und die stationäre (34,5 %) und ambulante (2 9,9 %) Polysomnographie. Als Schwerpunkte wurde in 88,7 % die obstruktive Schlafapnoe benannt. Kooperiert wird vor...
Source: Somnologie - Schlafforschung und Schlafmedizin - Category: Sleep Medicine Source Type: research
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