Chronisch krank in der Schule – schulische Fähigkeiten von Kindern mit speziellem Versorgungsbedarf. Ergebnisse der Kindergesundheitsstudie ikidS

Klin Padiatr DOI: 10.1055/a-1672-4709 Hintergrund Die Zusammenhänge zwischen kindlichem Gesundheitsstatus und weiterem Bildungsweg sind unklar. Wir beschreiben die Assoziation zwischen einer chronischen Erkrankung (CE) und schulischen Fähigkeiten am Ende der ersten Klasse. PatientenIm Rahmen der Kindergesundheitsstudie ikidS wurden insgesamt 2003 Schulanfänger der Region Mainz-Bingen rekrutiert. Methode In einer prospektiven Kohortenstudie wurden Kinder mit CE mittels Elternfragebögen über ihren speziellen medizinischen Versorgungsbedarf aufgrund einer CE identifiziert. Am Ende der ersten Klasse schätzten Lehrkräfte die schulischen Fähigkeiten auf einer 5-stufigen Skala von − 2 bis+2 in 5 Bereichen ein: Mathematik, Naturwissenschaften, Sprache, Schriftsprache und soziale Fähigkeiten. Der Zusammenhang zwischen dem speziellen Versorgungsbedarf und den schulischen Fähigkeiten erfolgte jeweils mit linearen gemischten Regressionsmodellen unter Berücksichtigung potentieller Confounder. Ergebnisse In die Analysen wurden 1463 Kinder (51% männlich) eingeschlossen. 15% der Kinder hatten einen speziellen Versorgungsbedarf. Diese Kinder zeigten in den Bereichen Mathematik (adjustierte Mittelwertsdifferenz: − 0,40; 95% KI[− 0,57; − 0,23]) und Schriftsprache (− 0,22; ...
Source: Klinische Padiatrie - Category: Pediatrics Authors: Tags: Originalarbeit Source Type: research
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