Die ambulant-aufsuchende Versorgung von an Krebs erkrankten Kindern aus Sicht der Erziehungsberechtigten

Klin Padiatr DOI: 10.1055/a-2246-2645 Hintergrund Jedes Jahr wird in Deutschland bei durchschnittlich ca. 2200 Kinder und Jugendliche eine onkologische Erkrankung diagnostiziert. Bislang gibt es kaum Angebote einer ambulant-aufsuchenden Versorgung für diese Patientengruppe. Im Rahmen eines Pilotprojektes werden an Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche von einem interdisziplinären Team im häuslichen Umfeld versorgt. Die Erfahrungen der Erziehungsberechtigten mit dem neuen Versorgungskonzept werden in einer qualitativ-explorativen Studie untersucht.Patienten In der Interviewstudie werden Erziehungsberechtigte von an Krebs erkrankten Kindern befragt. Methode Qualitativ-explorative Interviewstudie zur Erfassung der subjektiven Erfahrungen der Erziehungsberechtigten. Die Stichprobenziehung erfolgte Kriterien geleitet. Die Analyse erfolgte qualitativ-inhaltsanalytisch. Zur Erfassung soziodemografischer Merkmale erhielten die Befragten einen Online-Fragebogen. Ergebnisse Es nahmen elf Frauen und drei Männer im Alter zwischen 30 und 60 Jahren an der Studie teil. Das durchschnittliche Alter der erkrankten Kinder betrug 8,43 Jahre. Fünf Erziehungsberechtigte geben an, dass die Erkrankung des Kindes weder zu einer Reduktion der Arbeitszeit noch zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses geführt hat. Durch di...
Source: Klinische Padiatrie - Category: Pediatrics Authors: Tags: Originalarbeit Source Type: research
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