Fr üherkennung von einseitigen konnatalen Hörstörungen durch das Neugeborenen-Hörscreening und Umsetzung des SAV-Konzepts 2017 in den Bundesländern Niederösterreich und Burgenland

ZusammenfassungGrundlagenAktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass auch bei einseitiger H örstörung eine Versorgung mit Hörgeräten oder Cochlea Implantaten zu einer Verbesserung des Sprachverständnisses und des Richtungshörens führen kann. Daher wurde 2017 im SAV-Konzept (Screening Abklärung Versorgung von konnatalen Hörstörungen - Konzeptpapier 2017) der Arbeitsgemeinschaft Au diologie der Österreichischen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie der genaue Ablauf des Neugeborenen-Hörscreenings sowie der darauffolgenden Versorgung beschlossen.MethodikEine retrospektive Erhebung der Geburts- und Screening-Daten in den Bundesl ändern wurde mittels Fragebögen durch Bundesländer-Verantwortliche für die Arbeitsgemeinschaft Audiologie der Österreichischen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie durchgeführt. Dabei wurde die Umsetzung des SAV-Konzepts auf den Geburten- und den neonatologischen Stationen in den Bundesländern untersucht und anhand der Bundesländer Niederösterreich und Burgenland dargestellt.ErgebnisseDie R ückmeldung, die Durchführung, die Verantwortlichkeit und die Umsetzung des SAV-Konzepts bei einseitigen Hörstörungen mit methodischen und zeitlichen Richtlinien hat sich in den Bundesländern und selbst in bundeslandweiten Organisationseinheiten und besonders auf den neonatologischen Abteilungen als sehr variabel gezeigt.SchlussfolgerungIn Österreich gibt es im Vergleich zu anderen europäischen Staaten we...
Source: Wiener Medizinische Wochenschrift - Category: General Medicine Source Type: research