Lern- und curriculumsteuernde Effekte von Pr üfungen: Eine Standortbestimmung aus der Schweiz

ZusammenfassungDas Eidgen össische Medizinalberufegesetz sieht für die Curricula Humanmedizin in der Schweiz zur Qualitätssicherung und -entwicklung eine Programmakkreditierung sowie eine Eidgenössische Schlussprüfung vor; beide Instrumente beeinflussen die Curricula und deren Weiterentwicklung massgeblich.Parallel zur Bologna-Reform aller universit ären Studiengänge in der Schweiz wurde die Eidgenössische Schlussprüfung neu gestaltet. Der nationale Lernzielkatalog (SCLO, 2. Auflage 2008) diente dabei einerseits als verbindliche Referenz für die Prüfungsinhalte, andererseits bildete er die Basis für vielfältige curriculare Aktivitäte n. Seit 2011 ist die neue eidgenössische Schlussprüfung mit einem schriftlichen Multiple-Choice-Teil sowie einem strukturierten praktisch-klinischen Prüfungsteil im OSCE-Format implementiert. Diese neue Prüfung hat in Zürich, wie auch an den anderen Standorten, die Einführung von OSCEs als fak ultäre Prüfungen befördert.Perspektivisch werden die weiteren Erh öhungen der Studienplatzkapazitäten einschliesslich neuer Studienstandorte und die Verabschiedung der 3. Auflage des Lernzielkatalogs in 2017, relevante Effekte auf die Weiterentwicklung der Curricula und Prüfungen haben.
Source: Wiener Medizinische Wochenschrift - Category: General Medicine Source Type: research
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